Samstag, 18. Dezember 2010

Bürger laufen Sturm gegen geplante Windkraftanlagen (2)


Auch die Bürger der Gemeinde Adelzhausen beginnen sich gegen den geplanten Windpark zwischen Hohenzell und Hadersried zu wehren. Zur Infoveranstaltung der Bürgerinitiative „Unser Wald“ am Montag in den Saalbau Dillitz kamen 85 Personen. Das Echo aus den Reihen kam unisono: „Wir wollen diese riesigen Bauten nicht vor unserer Haustür.“
(Augsburger Allgemeine, 15.12.2010)

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Bürger laufen Sturm gegen geplante Windkraftanlagen

Paunzhausen - Noch gibt es im Landkreis kein Windrad. Und diese Form der regenerativen Energie dürfte auch einen schweren Stand haben. Beispiel: Paunzhausen, wo am Dienstag an die 500 Bürger mächtig Wind gegen zwei geplante Anlagen machten.
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(merkur-online.de 24.11.2010)

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Adelzhausen. Klares Nein zum Windpark

Für ein klares „Nein“ zum Windpark Odelzhausen sprach sich der Gemeinderat Adelzhausen aus. Entscheidend für den einstimmigen Beschluss waren dabei die Argumente des Schattenwurfs, des Infra-Schattens, des Eingriffs in die Natur durch Rodung von Wald sowie der Verunstaltung des Landschaftsbildes. Die Gemeinde wäre durch die nur ein Kilometer entfernten Ortsteile Tremmel und Michelau unmittelbar betroffen und will sich solidarisch mit den Bürgern dort zeigen.
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(Augsburger Allgemeine, 9.12.2010)

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Gefährdet die (Windkraft)Anlage die Gesundheit?

Dr. Herbert Barthel von BUND Naturschutz glaubt nicht.
Kklicken um nachzulesen (Dachauer Nachrichten - Münchner Merkur  4./5. Dezember)













Jutta Reichard von EPAW glaubt ja.

Erstaunlich, was ich im o.g. Artikel lesen durfte! Dr. Barthel, beim Bund Naturschutz zuständig für Energie und Klimaschutz, kennt sich aus mit Infraschallerkrankungen durch WKA...?
Der Titel lenkt hier vermutlich auf die falsche Fährte, denn seine Ansichten zur Gefährdungslage für die anwohnende Bevölkerung an Windkraftwerken zeigt deutlich, dass er mit Medizin sicher gar nichts zu tun hat. Sonst wäre ihm bekannt, dass es bereits seit Jahrzehnten weltweite Untersuchungen zu Infra- und Niederfrequenzschall emittiert durch WKA gibt. Er wüsste dann auch dass gerade erst ein internationales Symposium mit dem Titel "Windturbines & Health" in Ontario, Kanada mit hochkarätigen Wissenschaftlern aus aller Welt stattgefunden hat. Die 5-Jahresstudie an Betroffenen aus verschiedenen Ländern von Dr. Nina Pierpont "Wind Turbine Syndrome", kurz WTS, wäre ihm dann ebenfalls bekannt. Als ernst zu nehmender Mediziner, dem es um die Gesundheit seiner Mitbürger geht, hätte er den im September 2007 vom bundeseigenen Robert Koch Institut geforderten Untersuchungen zum Infraschall an WKA zugestimmt. 

Naturschutzer: die Anpassung an die Umwelt


Freitag, 3. Dezember 2010

Windpark Odelzhausen: Eurasburg legt Einspruch ein

Die Gemeinde Eurasburg will Einspruch gegen ein Genehmigungsverfahren für den geplanten Windpark im Bruggerer Forst zwischen Hadersried (Gemeinde Odelzhausen) und Hohenzell (Marktgemeinde Altomünster) einlegen. Darauf einigte sich eine Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder in der letzten Sitzung. Bürgermeister Erwin Osterhuber sprach von der „Pflicht uns für die Leute einzusetzen“. Gemeint sind die Bewohner des Ortsteils Brugger, die starke Geräuschemissionen und Schlagschatten durch die Anlagen befürchten
(Augsburger Allgemeine, 26.11.2010)

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Sie verteidigen ihre (und unsere) Heimat

Odelzhausen - Eine Bürgerinitiative (BI) gegen die Windkraftanlage im Adelzhausener Wald will den Widerstand organisieren. Viele Betroffene haben sich zusammen getan, um ihre Heimat zu verteidigen.

Die Generation der 30- bis 40-Jährigen vor Ort hat Familie und kennt ihr Umfeld und dessen Entwicklung seit Jahrzehnten. Alle sehen täglich die Auswirkungen und Folgen zunehmenden Verkehrs, Autobahnausbaus, brachialen Forstumbaus nach der Staatsforstreform und der Zersiedelung ländlichen Raumes mit neuen Gewerbegebieten. Bereits vor Jahrzehnten hat eine Studie prognostiziert, dass der Raum zwischen Augsburg und München zusammenwachsen wird. Dieser Prozess läuft. Das Problem: In dem Gebiet treffen mehrere Gemeinden, Landkreise und Regierungsbezirke aufeinander. Der Infoaustausch und die Zusammenarbeit ist dementsprechend gering und oft unmöglich.

„Wir wollen Windkraftanlagen dort, wo ausreichend Wind weht und die Natur nicht darunter leiden muss.“ Die BI befürchtet eine Zerstörung des Landschaftsbildes im Naherholungsgebiet Adelzhausener Wald. Wegen der Rodungen würden Rückzugsgebiete für Wild und der Ruheraum Wald unwiederbringlich zerstört. Der Rotorschlag führe zu einer Gefährdung für Waldvögel, Eiswurf von den Rotorblättern gefährde Spaziergänger. Ein wichtiges Gegenargument ist für die BI auch die Entwertung der Grundstücke im Bereich des Windparks. Zusammengefasst geht es den Gegnern um den Erhalt ihrer Heimat.
(Münchner Merkur 29.11.2010)