Donnerstag, 9. Juni 2011

Amperpettenbacher haben Angst um ihre Lebensqualität

Haimhausen - Für große Aufregung sorgt in Amperpettenbach ein Tagesordnungspunkt des Gemeinderates für die Sitzung am Donnerstag: „Windenergieanlagen im Landkreis Dachau".


Ausgewiesen werden soll eine Fläche für maximal vier Windkrafträder im nordöstlichen Teil des Riedholzes zwischen Amperpettenbach und Westerndorf. Schon im Vorfeld der Sitzung wurden einheimische Grundstücksbesitzer mit geeigneten Flächen zu einer Besprechung ins Rathaus eingeladen.
Verunsichert über diese Entwicklung, entstand bei den Bürgern der Ortsteile Amperpettenbach, Westerndorf, Oberndorf und Hörgenbach das Gefühl, hier werde eine Entscheidung über ihre Köpfe hinweg gefällt, die zu einer großen Beeinträchtigung für die Lebensqualität im Dorf werden könnte. In aller Eile verteilte man am Sonntag Flugblätter mit dem Aufruf zu einer Versammlung. Etwa 70 Bürger fanden sich dann am gleichen Abend im Biergarten des Dorfgasthauses in Amperpettenbach ein.
Bedenken und Ängste bezüglich der Gesundheit und der Werterhaltung des eigenen Grund und Bodens waren Hauptthema. Befürchtet wurde eine dauerhafte Lärmbelastung rund um die Uhr, negative Auswirkungen des durch die Windräder entstehenden Infraschalls und die Zerstörung des Landschaftsbildes im dicht besiedelten Münchner Umfeld.
( Merkur online.de - Dachau 08.06.2011 - >> Mehr lesen )

Samstag, 21. Mai 2011

Lebensqualität in Gefahr in Pellheim und Assenhausen (Dachau)

15 Windräder könnten dort gebaut werden!



Visualizza Industrie-Windpark Pellheim in una mappa di dimensioni maggiori

Das machten Landschaftsarchitektin Irene Burkhardt und ihr Mitarbeiter Oliver Engelmayer deutlich. Auf diesen Flächen könnten laut Engelmayer zehn bis höchstens 15 WKAs gebaut werden. Die seien von der Stadt Dachau selber nicht zu sehen, aber sehr wohl von den Nachbargemeinden. Deshalb sei eben auch eine Abstimmung mit den Nachbarn so wichtig. Gefahren sahen Oberbürgermeister Peter Bürgel und Gertrud Schmidt-Podolsky (beide CSU) da nicht.
(kurier-dachau.de)

Freitag, 29. April 2011

RWI: German renewable energy policy has failed ...

to ensure a viable and cost-effective introduction of renewable energies into the country's energy portfolio.

Ruhr Economic Papers #156
Economic Impacts from the Promotion of Renewable Energy Technologies - The German Experience
von Manuel Frondel, Christoph M. Schmidt, Nolan Ritter und Colin Vance
RWI and Ruhr-Universität Bochum


The allure of an environmentally benign, abundant, and cost-effective energy source has led an increasing number of industrialized countries to back public financing of renewable energies. Germany's experience with renewable energy promotion is often cited as a model to be replicated elsewhere, being based on a combination of far-reaching energy and environmental laws that stretch back nearly two decades. This paper critically reviews the current centerpiece of this effort, the Renewable Energy Sources Act (EEG), focusing on its costs and the associated implications for job creation and climate protection. We argue that German renewable energy policy, and in particular the adopted feed-in tariff scheme, has failed to harness the market incentives needed to ensure a viable and cost-effective introduction of renewable energies into the country's energy portfolio. To the contrary, the government's support mechanisms have in many respects subverted these incentives, resulting in massive expenditures that show little long-term promise for stimulating the economy, protecting the environment, or increasing energy security.

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Samstag, 5. Februar 2011

Massiver Gegenwind ist hier vorprogrammiert

Das beschert betroffenen Gemeinden höchst umstrittene Bauvorhaben, die zu Unfrieden in bislang harmonischen Dorfgemeinschaften führen, sobald sich betroffene Einwohner gegen Investoren, Grundstückseigentümer und Gemeindevertreter formieren. 

In Olching/Landkreis Fürstenfeldbruck sind an der Autobahn bis zu sechs Windkrafträder geplant, was kontrovers diskutiert wird. Schon im Sommer 2009 haben die Stadtwerke Dachau eine Studie zum wirtschaftlichen Betrieb von Windanlagen im Landkreis Dachau erstellen lassen und nichtöffentlich im Werkausschuss des Stadtrats vorgestellt. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung kommen landkreisweit acht Standorte in Frage.
( Kurier - Dachau 04.02.2011 - >> Mehr lesen )